Optimale Bestellmenge: Unterschied zwischen den Versionen
K (Die Seite wurde neu angelegt: „Als '''optimale Bestellmenge''' bezeichnet man die Bestellmenge bei der die gesamten Kosten für Bestellungen und Lagerhaltung insgesamt am niedrigsten sind. ==...“) |
K |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
Um dies grafisch darzustellen kann man auch die Bestell- und Lagerkosten für verschiedene Anzahlen von Bestellungen und Mengen auflisten und als Diagramm darstellen. | Um dies grafisch darzustellen kann man auch die Bestell- und Lagerkosten für verschiedene Anzahlen von Bestellungen und Mengen auflisten und als Diagramm darstellen. | ||
[[Datei:OptimaleBestellmenge.png|framed|center|Grafische Darstellung der Auswertung]] | [[Datei:OptimaleBestellmenge.png|framed|center|Grafische Darstellung der Auswertung]] | ||
+ | |||
+ | Hier ist die optimale Bestellmenge am Schnittpunkt von Bestell- und Lagerkosten. | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie:Lagerkennziffern]] |
Version vom 23. Februar 2010, 22:26 Uhr
Als optimale Bestellmenge bezeichnet man die Bestellmenge bei der die gesamten Kosten für Bestellungen und Lagerhaltung insgesamt am niedrigsten sind.
Bestellkosten
Um die Bestellkosten ermitteln zu können müssen unter anderem
- Personalkosten wie bspw. Einkäufer, Buchhaltung
- Materialkosten wie bspw. Briefpapier, Umschläge, Abschreibungen für Computer
- Gebühren wie bspw. Porto, Telefon, Internet
berücksichtigt werden.
Lagerhaltungskosten
Für die Berechnung des Lagerkostensatzes müssen u.a. folgende Kosten berücksichtigt werden:
- Personalkosten für Lagerarbeiter, Qualitätssicherung
- Gebäudekosten wie Miete für Lagerhalle, Grundsteuern
- Energiekosten für Heizung, Strom etc.
- Kosten der Ware bspw. Verderb, Zinsverluste
optimale Bestellmenge
Warum es Sinn macht die optimale Bestellmenge zu ermitteln wird klar wenn man sich verdeutlicht, daß wenn selten dafür aber in großen Mengen bestellt wird, die Bestellkosten pro Stück zwar niedrig sind im Gegenzug aber die Lagerkosten pro Stück sehr hoch.
Im umgekehrten Fall, wenn häufig, dafür aber in kleinen Mengen bestellt wird sind die Kosten für die Bestellung pro Stück höher, dafür aber die Kosten für die im Lager liegende Ware um so geringer.
Hier gilt es nun die Mitte zu finden, wenn die Summe aus Bestell- und Lagerhaltungskosten am geringsten ist, ist die optimale Bestellmenge gefunden. Dies lässt sich beispielsweise mit der folgenden Formel für den Betrachtungszeitraum von einem Jahr ermitteln:
Um dies grafisch darzustellen kann man auch die Bestell- und Lagerkosten für verschiedene Anzahlen von Bestellungen und Mengen auflisten und als Diagramm darstellen.
Hier ist die optimale Bestellmenge am Schnittpunkt von Bestell- und Lagerkosten.