Fachlagerist: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Abschluss der Ausbildung zum Fachlageristen kann im Anschluss daran als 2. Stufe ein Berufsabschluss als [[Fachkraft für Lagerlogistik]] (Dauer 1 Jahr) erworben werden.
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Nach Abschluss der Ausbildung zum Fachlageristen kann im Anschluss daran als 2. Stufe ein Berufsabschluss als [[Fachkraft für Lager und Logistik]] (Dauer 1 Jahr) erworben werden.
 
Nach mehrjähriger Berufstätigkeit bieten sich Fachlageristen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Sie können die Prüfung als Meister/ Meisterin für Lagerwirtschaft ablegen oder eine Fortbildung zum Beispiel als Techniker / Technikerin für Betriebswissenschaft absolvieren.
 
Nach mehrjähriger Berufstätigkeit bieten sich Fachlageristen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Sie können die Prüfung als Meister/ Meisterin für Lagerwirtschaft ablegen oder eine Fortbildung zum Beispiel als Techniker / Technikerin für Betriebswissenschaft absolvieren.
  

Version vom 7. Juli 2007, 17:22 Uhr

Dieser Ausbildungsberuf ersetzt die frühere Ausbildung zum Handelsfachpacker

Inhalte der betrieblichen Ausbildung laut Ausbildungsrahmenplan

Der Beruf des Fachlageristen / der Fachlageristin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Im Rahmen der betrieblichen Ausbildung werden folgende Lehrinhalte vermittelt:

1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
4. Umweltschutz
5. Arbeitsorganisation; Information und Kommunikation
6. Güterkontrolle und qualitätssichernde Maßnahmen
7. Einsatz von Arbeitsmitteln
8. Annahme von Gütern
9. Lagerung von Gütern
10. Kommissionierung und Verpackung von Gütern
11. Versand von Gütern

Einsatzmöglichkeiten

Fachlageristen sind in Industrie-, Einzelhandelhandels-, Großhandels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern tätig.

Voraussetzungen

In der Regel wird der qualifizierte Hauptschulabschluss verlangt. Abgesehen von den formellen Voraussetzungen ist natürlich auch die persönliche Eignung eines Bewerbers für ein Unternehmen von Bedeutung.

Wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten aus betrieblicher Sicht sind:

   * Interesse an praktischer Tätigkeit
   * Bereitschaft und Fähigkeit zur Teamarbeit
   * Zuverlässigkeit und Ordnungssinn
   * Interesse an modernen Informations- und Kommunikationstechniken
   * Umstellungsfähigkeit (wechselnde Aufgaben)
   * umsichtiges Arbeiten
   * gute rechnerische Fähigkeiten
   * gute körperliche Fitness und Schwindelfreiheit

Ausbildungsdauer

Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre.

Vergütung

Die Ausbildungsvergütung ist von regionalen, branchen- und unternehmensspezifischen Kriterien abhängig. Allerdings gibt es Mindestvergütungen, die zwischen Arbeitgeberverbänden und Arbeitnehmervertretungen verhandelt werden und in den aktuellen Tarifverträgen festgelegt sind.

Berufliche Aufstiegschancen

Nach Abschluss der Ausbildung zum Fachlageristen kann im Anschluss daran als 2. Stufe ein Berufsabschluss als Fachkraft für Lager und Logistik (Dauer 1 Jahr) erworben werden. Nach mehrjähriger Berufstätigkeit bieten sich Fachlageristen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Sie können die Prüfung als Meister/ Meisterin für Lagerwirtschaft ablegen oder eine Fortbildung zum Beispiel als Techniker / Technikerin für Betriebswissenschaft absolvieren.

Berufsbild

Fachlageristen übernehmen alle Tätigkeiten im Rahmen des Güterumschlags und der Güterlagerung. Dabei nehmen sie Güter an, packen, sortieren und lagern sie anforderungsgerecht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und unter Beachtung der Lagerordnung. Der Fachlagerist übernimmt das selbständige Kommissionieren, Verpacken und Bereitstellen der Lagergüter zur übergabe an auftragnehmende Speditionen und Frachtführer. Fachlageristen nutzen betriebliche computergestützte Informations- Lager- und Kommunikationssysteme, bedienen Transportgeräte sowie Flurförderzeuge und sind für die Pflege der Arbeits- und Fördermittel zuständig. Sie arbeiten team- und kundenorientiert und beachten die Grundsätze des Arbeits- sowie Umweltschutzes.