2. Wettbewerbsfähigkeit der Häfen verbessern

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Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen

2. Wettbewerbsfähigkeit der Häfen verbessern

Es ist zu beobachten, dass die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen in der Europäischen Union, aber vor allem auch im Verhältnis zu den Häfen in Drittstaaten unterschiedlich sind. Hier kommt es darauf an, dass die staatlich beeinflussten Faktoren nicht zu einem unfairen Wettbewerb führen. Ein Ziel der Politik der Bundesregierung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen dadurch zu steigern, dass Harmonisierungsdefizite auf EU-Ebene und internationale Wettbewerbsverzerrungen unter Ausnutzung der nationalen Handlungsspielräume abgebaut werden.

Weiteres Ziel des Nationalen Hafenkonzeptes ist es, mögliche Wettbewerbsverzerrungen auf nationaler Ebene abzubauen. In diesem Zusammenhang geraten auch die nur auf einem Teil der Wasserstraßen erhobenen Binnenschifffahrtsabgaben in den Blick.

Darüber hinaus bedarf es einer neuen Perspektive für die gezielte Wahrnehmung von bisher ungenutzten Wettbewerbschancen in den deutschen Häfen. Dies betrifft einerseits die Kooperation zwischen den Hafenstandorten und –unternehmen an der Küste, aber auch die bessere Vernetzung der See- und Binnenhäfen, um die Leistungsfähigkeit des Gesamtverkehrssystems zu erhöhen.

Da der Zuwachs an Güterverkehren nicht allein durch Infrastrukturmaßnahmen aufgefangen werden kann, ist es erforderlich, die gesamten Logistikketten zu optimieren, um die bestehenden Kapazitäten voll auszunutzen.

Fussnoten


1. Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsachsen und -knoten fördern und Kapazitätsengpässe in den Häfen beseitigen | Inhaltsverzeichnis | 3. Ausbildung und Beschäftigung sichern und stärken