Tautliner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ursprünglich war "Tautliner" ein Markenname des britischen Fahrzeugherstellers Boalloy Industries Ltd., der als erster das “Gardinenprinzip” bei den Seitenplanen einführte. Später hat sich der Begriff allgemein als Bezeichnung für Transportmittel mit verschiebbaren Seitenplanen durchgesetzt.<ref>sats-logistics.com/glossar/tautliner/</ref> |
Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 23:00 Uhr
Als Tautliner werden Sattelauflieger bezeichnet die über die folgenden Merkmale verfügen:
- keine seitliche Bordwand
- Schiebeplane (Gardinenplane)
Beim Tautliner wird die Plane durch eingearbeitete Spanngurte am Aufliegerchassis befestigt und straff gespannt (Wortherkunft: taut engl. für straff, gespannt und Liner allg.Transportmittel). Bei dieser Art des LKW-Aufbaus können die seitlichen Planen unabhängig voneinander geöffnet werden. Häufig sind Tautliner auch mit einem Edscha-Verdeck ausgestattet, dies erlaubt das öffnen des Daches zur Be- oder Entladung durch einen Kran ohne die seitlichen Planen öffnen zu müssen.
Ursprünglich war "Tautliner" ein Markenname des britischen Fahrzeugherstellers Boalloy Industries Ltd., der als erster das “Gardinenprinzip” bei den Seitenplanen einführte. Später hat sich der Begriff allgemein als Bezeichnung für Transportmittel mit verschiebbaren Seitenplanen durchgesetzt.[1]- ↑ sats-logistics.com/glossar/tautliner/