090828 Logistiksicherheit liegt weiter im Trend

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Bonn, 28. August 2009

Logistiksicherheit liegt weiter im Trend

201 Logistikstandorte haben sich mittlerweile der Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition (s.a.f.e.) angeschlossen. Zehn Prozent der Teilnehmer können bereits durch ein s.a.f.e.-Zertifikat nachweisen, dass ihre Standorte durch die Umsetzung organisatorischer, baulicher, technischer und personeller Maßnahmen optimal gegen Raub und Warendiebstahl, aber auch gegen terroristisch motivierte Übergriffe geschützt sind. Ein besonders hohes Sicherheitsniveau weisen jene Speditionsanlagen aus, die mit dem s.a.f.e.plus certificate ausgezeichnet wurden. Dies sind etwa die Hälfte der bereits überprüften s.a.f.e.-Teilnehmer. Trotz des momentan wirtschaftlich schwierigen Umfelds bleibt die Logistiksicherheit ein wichtiges Qualitätsmerkmal.

Wenn es um die Umsetzung der hohen s.a.f.e.-Anforderungen an einen sicheren Logistikstandort © geht, sind derzeit die Mitglieder der mit 45 Standorten vertretenen Speditionskooperation CargoLine besonders aktiv. Das von der John Spedition betriebene 6.500 m2 große CargoLine Zentral-Hub im hessischen Eichenzell hat sich zuletzt erfolgreich einer Sicherheitsüberprüfung durch die SSD SAFE-Services Deutschland unterzogen und trägt nun das s.a.f.e. certificate.

In diesem Jahr sind neben der John Spedition, Eichenzell, erstmals auch die CargoLine-Standorte der Spedition Balter in Mülheim-Kärlich und der Mannheimer Transportgesellschaft Bayer neue Träger des s.a.f.e. certificate. Der Amm Spedition in Nürnberg sowie der Spedition Schmidt-Gevelsberg in Schwelm wurde sogar ein besonders hohes Sicherheitsniveau attestiert. Beide sind neue Inhaber eines s.a.f.e.plus certificate. Dies gilt inzwischen auch für Nellen & Quack in Mönchengladbach. Im Rahmen ihres turnusmäßigen Wiederholungsaudits konnte sich der Standort auf das s.a.f.e.plus-Niveau verbessern. Insgesamt sind bereits elf CargoLine-Partner s.a.f.e.- beziehungsweise s.a.f.e.plus-zertifiziert.

Ein erfolgreiches Wiederholungsaudit für das s.a.f.e. certificate durchlief in diesem Jahr auch die C. Drude KG in Hanau. Loxxess Berlin gehört mit einem s.a.f.e. certificate neuerdings ebenfalls zum Kreis der sicheren Logistikstandorte.

Das Unternehmen SSD SAFE-Services Deutschland arbeitet als Geschäftsstelle der vom DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. gegründeten Brancheninitiative s.a.f.e.. Das Kürzel steht für die Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition. Ziel der Verbandsinitiative ist der nachhaltige Schutz logistischer Dienstleistungen durch Eindämmung des Raub- und Diebstahl- sowie Terrorrisikos. Ein wichtiges Instrument der Schutz- und Aktionsgemeinschaft sind die s.a.f.e.-Anforderungen an einen sicheren Logistikstandort ©. Mit Hilfe dieser Best Practice Guidelines können Sicherheitsschwachstellen in Speditionsanlagen identifiziert und Empfehlungen und Maßnahmen für die Optimierung der Logistiksicherheit entwickelt werden. Wird im Rahmen eines Audits festgestellt, dass ein Standort die s.a.f.e.-Anforderungen einhält, erhält dieser ein Sicherheitsgütesiegel, das s.a.f.e.-Zertifikat

Quelle:
Frank Huster
SAFE - Schutz- und Aktionsgesellschaft
für die Entwicklung von Sicherheitskonzepten in der Spedition mbH
Weberstraße 77, D-53113 Bonn