3.1 Aus- und Weiterbildungsinitiative für den maritimen Cluster starten

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Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen

Ausgangslage

Schätzungen der IHK Bremen zufolge ist der Anteil von un- beziehungsweise angelernten Arbeitskräften in der Logistik mit ca. 40 % hoch im Vergleich zu anderen Branchen. Die Qualifikation der Beschäftigten im maritimen Cluster muss mit dem Wandel der Anforderungen Schritt halten. Geänderte Ladungsarten und technische Entwicklungen zum Beispiel bei den Verladeeinrichtungen, stärkere Vernetzung innerhalb der Logistikketten sowie die steigende Nachfrage nach multimodalen Transporten stellen neue Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung in der Logistik, im maritimen Cluster und in den deutschen Häfen konnten nicht nur in der Vergangenheit, sondern müssen auch in Zukunft zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und mit qualifizierten Arbeitskräften besetzt werden. In einigen Bereichen des Maritimen Clusters können mit Blick aufgrund zu geringem Angebot an höher qualifiziertem Personal Engpässe entstehen.

Die enge Verflechtung der Teilbereiche des deutschen maritimen Clusters (Schifffahrt, Häfen, maritime Dienstleistungen, Schiffbau und Zulieferer, Offshore-Technologien sowie Freizeitgestaltung und Tourismus) führen zu starken Wanderungsbewegungen und einem ausgeprägten Wettbewerb um die Arbeitnehmer innerhalb des Clusters.

Beschreibung der Maßnahme

Der Bund startet in Abstimmung mit den Ländern, eine Aus- und Weiterbildungsinitiative für den maritimen Cluster.

Auswirkung

Mit der Aus- und Weiterbildungsinitiative wird sichergestellt, dass ein ausreichendes Angebot an höher qualifiziertem Personal besteht und die Aus- und Weiterbildung den neuen Anforderungen im maritimen Cluster entsprechen.

Verantwortung

Die Durchführung der Initiative ist Aufgabe des BMWi und des BMVBS in Abstimmung mit den Ländern.

Haushaltsrelevanz

Die Maßnahme ist haushaltsneutral.

EU-Relevanz

Keine.

Umsetzungszeitraum

2010 – 2012.

Fussnoten


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