Logistische Systeme

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Der Begriff Logistik bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Ausgestaltung logistischer Systeme. Solche Systeme beinhalten neben der benötigten Infrastruktur (Verkehrswege, Umschlaganlagen, Transportmittel etc.) auch die darin ablaufenden logistischen Prozesse (Transport, Umschlag, Lagerung etc.) sowie die zur Steuerung und Planung benötigten Informations- und Kommunikationssysteme (IK-System).

Wie genau ein logistisches System abgegrenzt wird ist immer eine Frage der Sichtweise: logistische Systeme sind meist Teil eines übergeordneten logistischen Supersystems und umfassen ihrerseits engere logistische Subsysteme.

makrologistisches System

Damit wird das Verkehrssystem der Weltwirtschaft, eines Landes oder einer Region bezeichnet. Dazu gehören die Verkehrswege aus Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserwegen sowie die Rohrleitungsnetze. Die Volkswirtschaftslehre befasst sich im Rahmen der Verkehrswissenschaft mit der Makrologistik.

mikrologistisches System

Zu diesem System gehören als Prozesse alle Transport in, von und zu einem Unternehmen. Es kann sich hierbei aber auch um ein Subsystem der Unternehmsweiten Intralogistik handeln, dies ist der Fall wenn nur das logistische system einer einzelnen Niederlassung eines größeren Unternehmens betrachtet wird.

Hierunter fallen beispielsweise Speditionen, Luftfahrtunternehmen und Reedereien sowie die Betreiber einzelner Rohrleitungen (Pipelines).

metalogistisches System

Als solches bezeichnet man die Zusammenfassung mehrerer mikrologistischer Systeme in ihrer Gesamtbetrachtung. Dies umfasst beispielsweise mehrere regionale Speditionen die Kooperieren um ein insgesamt größeres Netzwerk zur Verfügung zu stelllen und darauf zurückgreifen zu können.